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Stadt saniert weiteres Schmuckstück in der Hauptstraße

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Lange wurde darauf gewartet, jetzt ist es so weit: Das so genannte Von-der-Saal-Haus in der Höchstadter Hauptstraße 19 wird von der Stadt Höchstadt a.d. Aisch aufwändig restauriert. Und es hat viele Geheimnisse, die jetzt zutage treten.

 „Wir finden in der guten Stube eine reiche Farbfassung, die aus der Zeit nach 1800 stammen dürfte“, so Architekt Georg Leyh, der die Restaurierungsarbeiten koordiniert. Momentan werden die Wasserschäden an den oberen Deckenbalken durch die Zimmerei Vogelhuber aus Simmershofen behoben. „Wichtig ist uns hier die denkmalgerechte Reparatur in handwerklichen Techniken“, betont Leyh.

Bereits vor dem dreißigjährigen Krieg stand an diesem Ort ein Gebäude. Davon zeugt noch ein Teil des Gewölbekellers. Das jetzige Gebäude wird auf ein Baujahr von 1713 datiert. Dies lässt sich anhand der Jahresringe der alten Holzbalken nachweisen. Es handelt sich um ein vollständiges Ackerbürger-Ensemble, bestehend aus Wohnhaus, Remise mit Stall, Scheune und eigenem Brunnen im Innenhof. Nur das Wohnhaus ist von der Hauptstraße aus zu sehen - die restlichen Gebäude befinden sich hinter dem langgezogenen Gebäude und wurden von der Stadt zusätzlich erworben. „Uns war wichtig, diese seltene noch erhaltene Gesamtstruktur im Gesamten wiederherzustellen“, so Bürgermeister Gerald Brehm.

Möglich wurde die Sanierung erst jetzt, da nun endlich die Fördermittel fließen. Das ist zum einen der Entschädigungsfonds und zum anderen die Städtebauförderung. Bei Baukosten von rund 2 Millionen Euro wäre das Ganze auch sonst nicht zu stemmen gewesen. Doch jetzt gab es grünes Licht aus den entsprechenden Ministerien.

Die Fertigstellung der umfassenden Sanierungsarbeiten ist für Ende 2025 angestrebt. In das schöne Fachwerkhaus mit einer Gesamtnutzfläche von 390 Quadratmetern werden dann Heimatverein und Tourist-Info, Stadtmarketing und Kulturmanagement der Stadt sowie das Netzwerk für Sport und Gesundheit einziehen.

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